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Nachdem mein Freund vor einigen Tagen mit einer ganzen Ladung an frisch gefangen Heringen nach Hause kam, mussten diese irgendwie verarbeitet werden. Da ich kein besonders großer Fan von sogenannten grünen Heringen bin (frische Heringe die nur in der Pfanne angebraten werden), wollte ich diese stattdessen als Bratheringe einlegen.

Der besondere Vorteil des saueren Einlegens ist, dass die zahlreichen Gräten der Heringe auf diesem Weg schön weich werden und so einfach mitgegessen werden können.
Nachdem die Heringe entschuppt und ausgenommen sind, wurden sie außerdem von Kopf und Schwanz befreit.

Ganzen Heringe
Fertig vorbereiteten Heringe

Die fertig vorbereiteten Heringe werden anschließend in etwas Mehl gewälzt und dann in der Pfanne von jeder Seite etwa 5 Minuten angebraten. Während die Heringe so vor sich hin brutzeln, kann schonmal der Sud vorbereitet werden. Hierfür habe ich 125 ml Essigessenz mit Wasser zu einem Liter aufgefüllt. Außerdem müssen 4 große Zwiebeln in Ringe geschnitten werden. Die Zwiebelringe kommen anschließend zusammen mit 2 Teelöffeln Senfkörnern, 1 Teelöffel schwarzen Pfefferkörnern, 5 Lorbeerblättern, 2 Esslöffeln Zucker und etwas Dill in die Essiglösung. Alles zusammen wird jetzt für etwa 30 Minuten aufgekocht.

Die bemehlten Heringe in der Pfanne während der Sud köchelt
Heringe im Sud

 

Zum Schluss kommen die gebratenen Heringe in eine Auflaufform oder eine ähnliche Schüssel und werden dann mit dem Sud übergossen. Jetzt nur noch abdecken und sich dann nach etwa 3 bis 4 Tagen über die Bratheringe freuen. Wir haben dazu klassisch Bratkartoffeln gemacht, aber auch zu anderen Beilagen, finde ich, passen die Bratheringe perfekt.

Kennt ihr Bratheringe und habt sie vielleicht auch schonmal selber gemacht?

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